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Das Projekt

ARRAtools4U verfolgt das Ziel, Universitäten und Hochschulen in Deutschland bei der Umsetzung des "Agreement on Reforming Research Assessment" (ARRA) durch praxisnahe Prozesse, Methoden und Materialien zu unterstützen. Die an den beteiligten Institutionen entwickelten und erprobten Materialien bündeln wir auf dieser Website und stellen sie allen Interessierten zur Verfügung. 

Arbeitspaket 3 Umsetzungsbausteine entwickeln

Arbeitspaket 4

Testung und Anpassung

Arbeitspaket 5

Implementierung

Darstellung des Projektzeitstrahls pro Arbeitspaket

Arbeitspaket 2 Lücken identifizieren

Arbeitspaket 1

Awareness Raising

Die Abbildung stellt den Projektablauf und die entwickelten Tools dar.

Bild Arbeitspaket 1 Lautsprecher

Arbeitspaket 1 - Awareness Raising

 

Zu Beginn und am Ende des Projekts erfassen Online-Umfragen den Wissensstand und die Haltung der Universitätsmitglieder zur Reform der Forschungsbewertung. Ergänzend ermöglichen zielgruppenspezifische und -übergreifende Informationsveranstaltungen, Workshops und Webinare Sensibilisierung, Austausch und aktive Einbindung in den Reformprozess. Begleitende Materialien wie Erklärvideos, Fact Sheets und Broschüren unterstützen die nachhaltige Verankerung der Reform in der Institution.

Bild Arbeitspaket 2. Darstellung einer Lücke mit zwei Pfeilen.

Arbeitspaket 2 - Lücken identifizieren

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Durch eine strukturierte Gap-Analyse werden Reformbedarfe an der eigenen Einrichtung identifiziert und Synergien mit bestehenden Prozessen aufgezeigt. Die entwickelte Vorlage wird an der Deutschen Sporthochschule Köln in Kooperation mit der Universität Bielefeld erprobt, optimiert und anschließend zur Verfügung gestellt. 

Bild Arbeitspaket 3. Verbundene Bausteine in einem Kreis

Arbeitspaket 3 - Umsetzungsbausteine entwickeln

Basierend auf der Gap-Analyse werden in ausgewählten Pilotbereichen Reformprozesse gemeinsam mit relevanten Gremien entwickelt und erprobt. Die Maßnahmen werden dokumentiert, bewertet und in Form von Leitfäden aufbereitet, sodass auch andere Einrichtungen von den Erkenntnissen profitieren können. Ziel ist es, praxiserprobte Ansätze zu schaffen, die Orientierung bieten und zugleich flexibel an unterschiedliche institutionelle Kontexte angepasst werden können.

Bild Arbeitspaket 4. Startsignal.

Arbeitspaket 4 - Testung und Anpassung

​An der Universität Bielefeld wird ein schrittweiser, partizipativer Prozess entwickelt, um die Reform der Forschungsbewertung anzustoßen und verschiedene Perspektiven aus Wissenschaft und Gremien einzubeziehen. Dabei spielt die Struktur der Volluniversität mit unterschiedlich organisierten Fakultäten eine zentrale Rolle. Den Auftakt bildet die Psychologie und Sportwissenschaft als Pilotfakultät. Die gewonnenen Erfahrungen werden in einem Best-Practice-Handbuch dokumentiert und als Tool zugänglich gemacht.

Bild Arbeitspaket 5. Dokumentenbox.

Arbeitspaket 5 - Implementierung

 

Die im Projekt entwickelten Tools werden in nationalen und europäischen Netzwerken vorgestellt, diskutiert und weiterentwickelt. Durch Workshops, Tagungen und Präsentationen wird der Austausch gefördert und die Verbreitung der Ergebnisse gesichert.

ARRAtools4U_Profil.png
ARRAtools4U_Profil_edited.png

Reform der Forschungsbewertung:
Hintergründe und Impulse

Forschung wird derzeit überwiegend mit quantitativen bibliometrischen Indikatoren bewertet, etwa über die Anzahl von Publikationen, die Häufigkeit von Zitationen oder den sogenannten Jounal Impact Factor. Diese erfassen jedoch nur einen Teil der tatsächlichen Leistungen, die Wissenschaftler*innen und Forschungseinrichtungen erbringen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurde im Juli 2022 das "Agreement on Reforming Research Assessment" (ARRA) veröffentlicht. Es ist das Ergebnis eines breit angelegten Konsultationsprozesses mit über 350 Organisationen aus mehr als 40 Ländern unter Federführung der European University Association (EUA), Science Europe und der Europäischen Kommission. Das Agreement formuliert gemeinsame Prinzipien (Principles) und Selbstverpflichtungen (Commitments) für eine umfassende Reform der Forschungsbewertung mit dem Ziel, Diversität und Qualität der Forschungsleistungen und  -aktivitäten angemessen zu würdigen und in den verschiedenen Evaluationskontexten zu berücksichtigen. 

 

Um die Implementierung von ARRA an Institutionen zu unterstützen, wurde im Dezember 2022 die "Coalition for Advancing Research Assessment" (CoARA) gegründet. Als Netzwerk von Forschungsförderern, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Fachgesellschaften und weiteren relevanten Akteur*innen, die ARRA unterzeichnet haben, bietet CoARA eine Plattform für den Austausch von Best Practices und gemeinsames Lernen bei der Entwicklung neuer Bewertungskriterien und -methoden.

 

 

 

 

 

 

In Deutschland haben bereits einige Einrichtungen ARRA unterzeichnet und sind CoARA beigetreten, um eine Reform der Forschungsbewertung einzuleiten. Zugleich stehen viele Institutionen vor der Frage, wie sich die Umsetzung in ihren bestehenden Strukturen konkret gestalten lässt. Bislang gibt es nur wenige praktische Beispiele oder Handreichungen, die Orientierung und praktische Umsetzungsmöglichkeiten bieten.

Nähere Informationen finden Sie hier:  

Logo CoARA mit englischer Schrift: We support CoARA
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